Willkommen im Dorf- und Schulmuseum!

Das Museum zum Anfassen  -  Schule im alten Schulhaus

Kulturpreisträger des Kulturpreises 2007 des Kreises Ostholstein


Ein Museum in Feierstimmung

Festakt zum 40. Jahrestag der Gründung des Fördervereins

Fast wäre er untergegangen, der 40. Jahrestag des Datums, an dem der Fördervereins des Dorf- und Schulmuseums gegründet wurde und seine Arbeit aufnahm. Das jedenfalls gestand dessen aktueller 1. Vorsitzender Marc Dobkowitz in seiner launigen Festrede – er hatte das Jubiläum ein Jahr später im Gedächtnis. Durch die glückliche Fügung, dass Jörg Schumacher von der Sparkassen-Stiftung Ostholstein nachfragte, weil er einen Zuschuss für eine Jubiläumsfeier versprach, vergewisserte sich Marc Dobkowitz noch einmal – immerhin rechtzeitig genug, um noch eine Feier am genauen Datum zu organisieren. Mit dem ehemaligen „Landhaus Schönwalde“, das lange Zeit leerstand und im September vergangenen Jahres als „Lachsbach Lunaus Events“ wieder eröffnet wurde, stand auch ein geeigneter Ort zm Feiern zur Verfügung, der nur wenige Schritte vom Museum entfernt liegt.
Etwa 80 Gäste waren am Sonntag, den 12. März gekommen, um nicht nur den Festrednern ztuzuhören, sondern sich auch an deftiger ländlicher Kost zu erfreuen: Die Landschlachterei Oldekop aus dem Ort lieferte feinsten Krustenbraten zum Festtag. Unter den Gästen war auch Bürgermeister Winfried Saak, der die Bedeutung des Museums als kulturelle Bildungsstätte für den Ort hervorhob und versprach, das auch die Gemeinde weiterhin ihren Beitrag dessen Unterhalt leisten werde. Auch Kreispräsident Harald Werner bezeichnete das Museum als „echten Glücksfall“ für den Ort und die Gemeinde.
Gewürdigt wurden auch die Verdienste von Hermann Michaelsen, der als letzter Rektor der damaligen Volksschule den Grundstein für die Sammlung legte und nach Schließung der Schule im Jahre 1973 für die Einrichtung eines Museums in dem 1823 errichteten Gebäude sorgte. Sein Sohn Hans-Joachim Michaelsen, der auch bei der Feier anwesend war, war Mitbegründer des Fördervereins im Jahr 1983 und wurde nach 34 Jahren als 1. Vorsitzender zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Eie Erwähnung verdient auch Renate Schäfer, die als Lehrerin nach Schönwalde kam, dann  freigestellt wurde für die Erarbeitung eines museumspädagogischen Programms. Sie begründete als erste Museumspädagogin in Schleswig-Holstein den guten Ruf des Museums als außerschulischen Lern- und Bildungsort.
Alle Festredner würdigten in besonderem Maße alle, die sich ehrenamtlich in allen erdenklichen Funktionen für den Erhalt und Betrieb des Museums engagieren. „Diese Menschen sind Juwelen“, brachte es der Kreispräsident auf den Punkt.

Weitere Fotos auf unserer Rückblickseite


Start ins Jahr mit Workshop geglückt

Selbstgemachte Kosmetik mit natürlichen Zutaten stieß auf großes Interesse

Mit dem Workshop „Kosmetik einfach selber machen“ mit Claudia Hofer von der Coyote - Natur- und Wildnisschule Ostholstein haben wir einen überwältigenden Start in Jahr hingelegt.

Mehr dazu gibt es auf unserer Rückblickseite


Endlich fiedelt es wieder im Museum

Die Zusammenarbeit mit „Dörpfiedel“ währt schon lange. Nicht das erste Mal traten sie mit „Folk und Holsteener Platt“ bei uns auf. Das Konzert im historischen Klassenzimmer am 22. Februar war aber eine Premiere.

Einen läöngeren Bericht und weitere Fotos zu diesem besonderen Abend gibt es auf unserer Rückblickseite.


Nachts im Museum...

Ein in Schleswig-Holstein einmaliges Erlebnis bietet das Dorf- und Schulmuseum nach der durchweg positiven Resonanz wieder seit dem 17. Oktober: Mitten im Museum kann übernachtet werden. Die Gäste dürfen sich ab 18 Uhr ganz exklusiv in den Räumen bewegen und so auf eine ganz persönliche Zeitreise gehen.

„Durch Zufall bin ich auf die Möglichkeit der Erlebnisübernachtung gestoßen und war sofort begeistert“, berichtet Marc Dobkowitz, Vorsitzender des Fördervereins. „Hier kann man eine Zeitreise in die dörfliche Idylle unternehmen“, war auch Karen Löhnert, Gründerin von Sleeperoo, nach ersten Kontakten begeistert von der Atmosphäre in der alten Dorfschule. Ihr Unternehmen stellt unter dem Motto „Die Nacht, der Ort und Du“ in ganz Deutschland den „sleep cube“ an ungewöhnlichen Orten auf, und zählte damit zu den fünf Nominierten des Deutschen Tourismuspreises 2018. In Schönwalde steht der Cube nun nach nur sechs Wochen Vorbereitung im Foyer des Museums mit direktem Blick in das historische Klassenzimmer. Er wurde speziell für außergewöhnliche Erlebnisübernachtungen konzipiert. In ihm befindet sich eine komfortable Matratze mit einer Liegefläche von 160x200 Zentimetern und Deckbett aus Schafschurwolle. Drei unterschiedlich feste Kopfkissen versprechen einen entspannten Schlaf, nachdem die Gäste das Museum für sich entdeckt haben.

„Die Gäste dürfen sich die ganze Nacht frei im Museum bewegen und erhalten auch einen Schlüssel“, erklärt Dobkowitz. Das ist nötig, denn außer der Toilette gibt es keinen weiteren Service wie in einem Hotel. Für das Abendessen muss ein Restaurant aufgesucht werden. Den kleinen Hunger und Durst stillt eine Chillbox. Diese ist - anders als im Hotel - im Preis enthalten. Wer mag, darf auch seinen Picknickkorb mitbringen. „Wer möchte, kann bei uns sein Frühstück auf dem Plüschsofa der guten Stube einnehmen und dazu auch einen Sekt trinken“, wirbt der Vorsitzende für den besonderen Reiz des Ortes. Ein Kühlschrank ist noch vom Betrieb des Museums-Cafés vorhanden. Dobkowitz: „Mit dem Café wurden wir schon einmal für das Vertrauen in unsere Besucher belohnt. Alle sind mit dem nötigen Respekt mit den Exponaten umgegangen, während sie zwischen oder auf ihnen saßen.“ Zwar gäbe es auch Bedenken, jemanden völlig alleine ins Museum zu lassen, aber man wolle es wagen.

„Wir werden sehen, was wir an Feedback bekommen und für was sich die Übernachtungsgäste interessieren“, ist der Vereinschef gespannt. Die Möglichkeiten sind vielfältig. In der alten Schulklasse kann mit Hilfe einer Fibel die Sütterlin-Schrift erlernt werden. Aber auch die große Küche oder die umfangreiche Sammlung an Mausefallen dürfte das Interesse wecken. In der langen Nacht ist auch Zeit, sich einmal genauer mit dem Modell der Schmiede, in der alles auch funktionsfähig ist, oder den Zimmern des Puppenhauses zu beschäftigen.

Die Übernachtungs-Saison geht vom 17. Oktober 2022 bis zum 14. April 2023. Gebucht werden kann die Übernachtung  für zwei Personen ab 130 Euro über die Homepage des Dorf- und Schulmuseums (www.dorfmuseum-schoenwalde.de) oder auf dem Portal von sleeperoo.de.

 



Endlich: Das 3. Kunst-Schmiede-Festival kommt

Termin für dieses Jahr steht

Am 22. und 23. Oktober 2022 hätte rund um das Dorf- und Schulmuseum Schönwalde nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona endlich das 3. Kunst-Schmiede-Festival mit Schmiedewettbewerb und buntem Rahmenprogramm stattfinden sollen. Wir mussten die die im Norden bisher einmalige Veranstaltung kurzfristig wegen ebenso kurzfristigen Rückzugs vieler Teilnehmer absagen. Als neuer Termin steht jetzt das Wochenende vom 27. bis 29. Oktober 2023 fest. Das genau Programm wird im Laufe des Jahres bekanntgegeben.

Die vielen Kontakte, die im vergangenen Jahr entstanden sind,  sollten eine gute Grundlage für die Neuauflage sein.

Unser großer Dank gilt den vielen Partnern des Kunst-Schmiede-Festivals, die sehr kulant auf die kurzfristige Absage reagiert und so den finanziellen Schaden für den Verein verhältnismäßig gering gehalten haben.